Verwendung und Rezepte
Dieser Hastweizendunst wird aus dem Korn und der Schale des Timiliakorns gewonnen. Er eignet sich hervorragend zur Herstellung von selbstgemachter Pasta. Der Schalenanteil entspricht in etwa einem Ruchmehl. Mehr dazu auf Annas Seite editiongut.ch.

Sorte, Anbau und Verarbeitung
Der Timilia Weizen wird von verschiedenen Mitgliedern der Kooperative Valdibella angebaut. Die Erträge sind niedriger als auf einem konventionellen Weizenfeld. „Dafür ist Timilia ideal für den Biolandbau: er ist sehr resistent gegenüber Krankheiten und ich muss kein Geld in Dünger oder Schädlingsbekämpfung investieren“, sagt Massimiliano, einer der Produzenten. Timilia Weizen kann jedoch nur alle drei Jahre auf demselben Feld angebaut werden. In der Fruchtfolge werden dazwischen jeweils Leguminosen, wie Linsen und Kichererbsen sowie andere Getreidesorten angepflanzt. Gesät wird die Timilia im Februar, davor wird der Boden sanft bearbeitet, das heisst ohne Pflug. Geerntet wird dann im Mai oder im Juni. In der Steinmühle von „De Vita“ wird das Korn gereinigt, gedrescht und gemahlen.

Valdibella verwendet das «Addio Pizzo» Label und deklariert damit, dass sie keine Schutzgelder an kriminelle Organisationen zahlen.

Das Timilia-Korn können die Produzent*innen für 0.70 Euro pro Kilogramm an die Kooperative verkaufen. Konventioneller Hartweizen aus der EU wird zu 0.20 bis 0.25 Euro gehandelt.

Anbau & Verarbeitung CHF 2.33

• Anbau und Ernte: verschiedene Kooperativenmitglieder, Cooperativa Valdibella
• Verarbeitung: Molino San Michele

Transport & Logistik CHF 1.54

• Export und Logistik: CTM Altromercato
• Gebühren: Zoll
• Qualitätssicherung: Labor SQTS
• Konfektionieren: Züriwerk

Beschaffung & Vertrieb CHF 1.66

Koordination, Kommunikation, Online-Markt: Crowd Container