Geschmack und Verwendung

Das macht diesen Kaffee aus Peru und Kerala aus:

• Geschmack: Während die «Arabica» Bohnen aus Peru fruchtige Noten und Süsse in den Kaffee bringen, sorgt der «Robusta» aus Kerala für eine schöne Crema, Intensität und Körper. Wir rösten diesen Mix etwas dunkler als den AMAZONAS Kaffee: für alle Liebhaber*innen von kräftigem Kaffee mit einem Hauch Italianità.
• Qualitätsmerkmale: Unsere Schweizer Röstpartner «Kaffeemacher» haben aus den Kaffeebohnen aus Peru und Kerala einen perfekten Mix ausgetüftelt. Dabei werden die Bohnen im Verhältnis 40:60 gemischt und zusammen geröstet. Dieser Kaffee liegt uns sehr am Herzen, weil er das Können unserer Partner*innen in Asien und Südamerika mit Schweizer Rösthandwerk verbindet. So entsteht ein schöner Espresso, der auch unsere Freund*innen in Sizilien begeistern kann.
• Verwendung: Dieser intensive Mix aus peruanischem «Arabica» und «Robusta» aus Kerala eignet sich perfekt für die Zubereitung eines klassischen Espressos. Hier findest du unseren Blog-Eintrag zur Kaffeezubereitung.

Anbau und Ökologie

So wird der Kaffee angebaut:

• Anbaumethode: Anbau im Agroforstsystem ohne künstlichen Dünger und synthetische Pestizide. Es handelt sich um sogenannte Agroforstgärten, die sich als besonders klimafreundlich erweisen, wie du in diesem Artikel nachlesen kannst.
  Der «Arabica» Kaffee unserer Partnerkooperative CAFHU wächst auf 1500–1900 Metern über Meer im peruanischen Bergregenwald unter grossen, schattenspendenden Bäumen. Die Aufbereitung der Kaffeekirschen in Peru geschieht im Honigverfahren («honey process»), geerntet wird von Hand.
  Die «Robusta» Bohnen wachsen auf 800–1000 Metern im Distrikt Wayanad im Norden Keralas (Südindien). Die Bäuer*innen der «Fair Trade Alliance Kerala» bauen dort Kaffeesträucher neben Kokospalmen, Pfefferranken, Zimtbäumen und Kardamomsträuchern an. Die Kaffeekirschen der FTAK werden im Nassverfahren («washed process») aufbereitet. Geerntet wird ebenfalls von Hand.
• Produzent*innen: Die «Cooperativa Agraria y Forestal del Valle de Huayabama» (kurz CAFHU) wurde von 20 peruanischen Kleinproduzent*innen ins Leben gerufen. Es handelt sich um sehr motivierte, mehrheitlich junge Kaffeebäuer*innen, die sich im abgelegenen Alto-Huayabamba-Tal mit der Produktion von qualitativ hochstehendem Kaffee eine Lebensgrundlage schaffen wollen. Sie bilden damit einen Kontrapunkt zum verbreiteten Trend, in die Stadt abzuwandern. Wir sind überzeugt, dass ihre Kaffee-Anbauweise in den wunderschönen Waldgärten zukunftsweisend ist.
  Die kleinen Bauernhöfe der Mitglieder der «Fair Trade Alliance Kerala» sind im Durchschnitt gerade Mal eine Hektare gross. Die Bäuer*innen bauen eine grosse Vielfalt an Produkten für den Export, für die lokalen Dorfmärkte, aber auch für sich selbst an. Viele haben ein Zusatzeinkommen, weil Familienangehörige in der Stadt oder gar im Ausland arbeiten und die Bauernfamilien unterstützen.

So setzt sich der Preis zusammen

Die Produzent*innen in Peru erhalten USD 12 pro Kilogramm Kaffee ab Hafen. Die Produzent*innen in Kerala erhalten USD 5 pro Kilogramm Kaffee ab Hafen. Zurzeit entspricht dies ca. 2,5 Mal dem Weltmarktpreis für «Arabica» bzw. ca. 2 Mal dem Preis für «Robusta» Bohnen (Quelle: icocoffee.org). Ca. 17% des Gewichts gehen beim Rösten verloren.

Anbau & VerarbeitungCHF 7.39

• Anbau und Ernte: Cooperativa Agraria y Forestal del Valle de Huayabamba (CAFHU) & Fair Trade Alliance Kerala
• Rösten, Verpacken, Versenden: Kaffeemacher, Basel

Transport & LogistikCHF 2.48

• Export und Logistik: Elements Homestead Products, Unilogistics, Moor Transport
• Gebühren: Schweizer Zoll, réservesuisse
• Qualitätssicherung: Labor SQTS
• Konfektionieren: Züriwerk
• Versand: Post

Beschaffung & VertriebCHF 2.90

• Koordination, Kommunikation, Online-Markt: Crowd Container